Therapie mit Hilfe von Pferden: Dt. Kuratorium für Therapeutisches Reiten e. V. informiert über anerkannte Therapie-Einrichtungen
Das "Therapeutische Reiten" hat sich auch bei Menschen mit Epilepsie als physiotherapeutische Behandlungsmethode bewährt. Wichtige Voraussetzung ist jedoch, dass das Reiten von eigens geschulten Personen und am besten in anerkannten Therapieeinrichtungen durchgeführt wird. Das Kuratorium für Therapeutisches Reiten e. V. (DKThR), ein gemeinnütziger Verein in Kooperation mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), vergibt das Gütesiegel "Anerkannte Einrichtung" für Therapeutisches Reiten. Dieses stellt vor allem eine Qualitätssicherung dar und kann auch dazu beitragen, dass Kostenträger (z. B. Krankenkassen) sich zu einer Kostenbeteiligung bzw. Kostenübernahme entscheiden. "Das Therapeutische Reiten darf nur dort durchgeführt werden, wo gewährleistet ist, dass qualifiziertes Personal zum Einsatz kommt, Gefahren und Risiken auf ein Minimum gesenkt sind, Pferde sowie Einrichtungen und Anlagen den Anforderungen genügen", so die Verantwortlichen des Kuratoriums. In Deutschland gibt es mittlerweile etwa 150 Einrichtungen, die über das DKThR-Gütesiegel verfügen. Die Liste dieser Therapiestätten hält das DKThR nach Bundesländern sortiert auf seinen Internetseiten bereit. Zum Therapeutischen Reiten selbst gehört zum einen die so genannte "Hippotherapie", zum anderen die "Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd (z. B. heilpädagogisches Voltigieren und Reiten), das "Reiten für Menschen mit Behinderung" und die "Ergotherapeutische Behandlung mit dem Pferd".
(drs)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
    • Medizinische Versorgung der Babyboomer-Generation erfordert neue Struktur
      Die Babyboomer-Generation wird älter und die Zahl der hochaltrigen und oftmals pflegebedürftigen Patienten steigt. Der aktuelle Krankenhausreport der AOK zeigt, dass viele Kliniken darauf schlecht vorbereitet und schon jetzt personell unterbesetzt sind. Neue Struktur erforderlich.
      Mehr
    • Mehr Transparenz: Verdachtsfälle auf Behandlungsfehler auf hohem Niveau
      Die Zahl der Verdachtsfälle auf medizinische Behandlungsfehler in Deutschland bleibt auf einem hohen Niveau. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK). Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) fordert daher die Politik und die Institutionen des Gesundheitswesens auf...
      Mehr
    • Informationen zur Gültigkeit von Überweisungen
      Überweisungen sind quartalsübergreifend gültig. Patienten, die auf Überweisung bei einem Haus- oder Facharzt in Behandlung sind, benötigen also nicht für jedes Quartal einen neuen Schein. Stellt zum Beispiel eine Hausärztin eine Überweisung zu einem Facharzt aus und dieser beginnt die Behandlung ers...
      Mehr
    • Europäischer Aktionstag gegen Gewalt im Gesundheitswesen
      Nicht nur In Deutschland haben Beschimpfungen Bedrohungen und körperliche Übergriffe gegen Angehörige medizinischer Berufe mittlerweile ein inakzeptables Niveau erreicht. Europaweit warnen Ärzteschaft, Pflege und weitere Beschäftigte vor zunehmender Gewalt im Gesundheitswesen.
      Mehr
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 10.05.2025 - 07:54): http://www.neuromedizin.de/Patienten/Therapie-mit-Hilfe-von-Pferden--Dt--Kuratorium-fuer-Therapeu.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239