Wer bislang in einer fremden Stadt dringend Bargeld brauchte und sich am erstbesten Geldautomaten bediente, fiel am Monatsende bei der Kontrolle der Kontoauszüge aus allen Wolken: Die Gebühren für Fremdkunden machten oft einen erklecklichen Prozentsatz des abgehobenen Betrages aus.^ Aufgrund von Kritik des Bundeskartellamtes haben seit kurzem viele private Banken diese Gebühren gedeckelt. Doch längst nicht alle Geldinstitute haben sich dieser Vereinbarung angeschlossen. Zwar müssen die Gebühren mittlerweile vor der Transaktion deutlich angezeigt werden, doch wer schon einen längeren Umweg zum nächsten Automaten hinter sich hat, akzeptiert im Zweifelsfall auch zähneknirschend einen Obulus von 7,50 Euro. Gegen solche Missgriffe hat die Direktbank Ing-DiBa nun ein Geldautomaten-Preisradar gestartet: Wer unterwegs einen Geldautomaten sucht, kann sich per Geo-Location die günstigsten Automaten in seiner Nähe anzeigen lassen. Die Karte erfasst bereits mehr als 30.000 Geldautomaten, Nutzer können das Verzeichnis online ergänzen.
(mmh)
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