Gerade in Krisenzeiten gelten Diamanten als gute Anlage, und auch Schmuck wird häufig mit dem Hintergedanken gekauft, ihn im Notfall versilbern zu können. Wer dann allerdings davon Gebrauch machen will oder muss, darf sich im Normalfall auf eine Enttäuschung gefasst machen: Selbst hochwertiger Schmuck bringt in den seltensten Fällen auch nur den Kaufpreis wieder ein, von einer realen Wertsteigerung ganz zu scheigen. Bei Goldschmuck zählt im Zweifelsfall allein der Materialwert. Kein Geld mehr gibt es für die künstlerische Leistung des Goldschmieds, auch wenn die einmal kaufentscheidend war, und die ursprüngliche Handelsspanne des Juweliers darf man auch wegrechnen. Nur hochwertigste Edelsteine bringen tatsächlich gutes Geld - wenn man denn einen Käufer findet. Auch Edles mit Nutzwert ist vor dem eingebauten Wertverlust nicht gefeit: Trotz des Trends zu edlen Armbanduhren sind es nur wenige Marken, deren Zeitmesser langfristig mehr als nur emotionalen Wert gewinnen. Zudem ist gerade die Uhrenszene starken Modetrends unterworfen.
(mmh)
Kauf nach ästhetischen KriterienZurück zur Startseite