Wer etwas abseits der gängigen Tages- und Festgeldkonten anlegen will, hat eine breite Auswahl: Immer mehr Banken bieten Geldanlagen an, bei denen die Rendite an Indikatoren wie den Benzinpreis oder den Tabellenplatz eines Fußballvereins gebunden werden. Die Institute versprechen hier Gewinn bei geringerem Risiko als an der Börse, setzen jedoch letztendlich auf das Prinzip Hoffnung und die Spekulierlust Ihrer Kunden. Allerdings ist hier der Ertrag in der Regel nicht all zu hoch, und kein Anleger weiß, wieviel Geld seine Investition am Ende tatsächlich abwirft. Die Finanzberater der Stiftung Warentest empfehlen, bei derartigen Angebote auf einige entscheidende Details zu achten. So soll der Basis- oder Garantiezins möglichst hoch angesetzt sein. Wichtig sind auch die häufig im Kleingedruckten versteckten Fristen: So laufen die attraktiven Zinssätze oft nur kurze Zeit, während die Kündigungsfristen relativ lang sind. Zur Vorsicht raten die Warentester auch bei übermäßig komplizierten Vertragsbedingungen.
(mmh)
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