Vor fast einem Jahr hat der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) den Digital-Healthcare-Fonds „Heal Capital“ initiiert. Damals hat der PKV-Verband das Zielvolumen von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt auf. Dieses Ziel ist jetzt bereits erreicht. Wie der PKV-Verband jetzt berichtet, hat der Fonds nun Einlagen in Höhe von 100,7 Millionen Euro, die von mehr als 20 PKV-Unternehmen investiert haben. Der „Heal Capital“, der digitale Innovationen für die Gesundheitsversorgung fördert, zählt damit zu den größten Venture-Capital-Fonds in Europa. Als Partner konnte der PKV-Verband die Berliner Investoren Heartbeat Labs und Flying Health gewinnen. Beide Unternehmen bringen die notwendige Branchenexpertise und ein umfassendes Netzwerk für erfolgreiche Investitionen mit.
Ralf Kantak, Vorstandsvorsitzender des PKV-Verbands, erklärt dazu: "Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist eines der wichtigsten Themen der deutschen Gesundheitspolitik und muss in den kommenden Jahren Vorrang haben. Auch dabei will die Private Krankenversicherung ihren Anspruch erfüllen, ein Motor für Innovationen zu sein. Mit unserem Fonds Heal Capital treiben wir digitale Innovationen voran, die eine noch bessere medizinische Versorgung für alle ermöglichen." Heal Capital beteiligt sich mit seinem Wachstumskapital an jungen Digital-Healthcare-Unternehmen aus den Bereichen Diagnostik, Therapie und Infrastruktur.
Bisher investierte der Fonds in den Medical-Messaging-Dienst Siilo, den digitalen Symptom-Checker Infermedica und in die Neuromodulations-Software von CereGate, die zum Beispiel Parkinson-Patienten helfen kann.
Quelle: ots, 18.01.2021