Anlagen in Immobilienwerte sind nach dem US-Crash und dessen Folgen ein heißes Eisen. Trotz der hier auf dramatische Weise deutlich gewordenen Risiken sind Investitionen in Offene Immobilienwerte langfristig dennoch eher ein Stabilitätsfaktor für ein Portfolio.^ Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der WHU Otto Beisheim School of Management und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort nahmen Kapitalmarktforscher aufbauend auf einer früheren Untersuchung aus dem Jahr 2008 die Wertentwicklung Offener Immobilienfonds abermals unter die Lupe. Das Ergebnis: Auch wenn die Renditen im Vergleich zu früheren Boomzeiten zurückgegangen sind, federn diese Fonds das Verlustrisiko eines gemischten Portfolios ab, da sie den Ausschlägen der Kapitalmärkte weniger stark folgen. Vorsichtige Privatinvestoren können gemessen an ihrem Renditeziel ihr Gesamtrisiko demnach um 18 Prozent senken, wer ansonsten auf riskantere Anlageangebote setzt, verringert sein Gesamtrisiko sogar um 21 Prozent.
(mmh)
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