Mit verlockenden Angeboten werben Banken gerade massiv um Neukunden. Als Anleger ebenso wie als Kreditnehmer kennt man freilich das Spiel: Steigen die Zinsen auf dem Finanzmarkt, passen die Banken Darlehenszinsen sofort an, während die Renditen bei Festgeld & Co. auf niedrigen Stand bleiben. Umgekehrt werden niedrigere Zinssätze nur bei Anlagen sofort an den Kunden weitergegeben. Aktuell ergänzen die Geldhäuser diese Methode durch eine Fülle von Lockvogelangeboten: Tages- und Festgelder etwa, bei denen der massiv beworbene Zinsertrag nur drei Monate lang gezahlt wird oder nur für einen Sockelbetrag, oder Darlehen, deren Traumkonditionen nur diejenigen bekommen, die den Kredit eigentlich nicht brauchen. Vor allem die Sicherheit versprechende Deckelung des Zinssatzes bei Krediten mit variablen Zinsen kann schnell zur bösen Falle werden, ebenso im Kleingedruckten versteckte Vorfälligkeitsentscheidungen. Die Wirtschaftswoche stellt die Problempunkte vor und gibt Anlegern und Kreditnehmern Tipps zur Risikovermeidung.
(mmh)
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