Der Euro steht so niedrig wie seit Jahren nicht - so mancher Investor überlegt deshalb den Wechsel zu anderen Währungen. Auch Privatanleger haben die Möglichkeit, ihr Geld auf Fremdwährungskonten anzulegen. Was angesichts des zweistelligen Wertverlustes der Gemeinschaftswährung^ im Zuge der EU-Finanzkrise als attraktiver Ausweg erscheint, ist allerdings nicht ohne Risiko. Wer sich in der Hoffnung auf Wechselkursgewinne für andere Devisen entscheidet, muss sich nicht auf Dollar und Franken beschränken. So besteht durchaus die Möglichkeit, bessere Renditen zu erhalten als bei der Investition in Länder mit niedrigem Zinsniveau, wie es derzeit die USA sind. Dies erkaufen sich Anleger allerdings mit höheren Verlustchancen, denn die Stabilität etwa der türkischen Lira ist nicht unbedingt die beste. Experten, die die FTD aktuell befragte, raten daher eher zu anderen Wegen, sich gegen Euro-Einbrüche zu sichern, beispielsweise durch Anlagenstreuung oder ausländische Aktien und Anleihen. Sie sehen zudem aktuell eher eine Wertberichtigung der EU-Währung erfolgen.
(mmh)
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