Finanzaufsicht für Verbraucherschutz
Die meisten Kunden müssen sich mit undurchsichtigen und zuweilen überraschend hohen Bankgebühren herumschlagen. Nach Ansicht von Verbraucherschützern ist dies allerdings nur die Spitze des Eisberges: Ihren Schätzungen zufolge erleiden allein in Deutschland Bankkunden finanzielle Schäden^ in Höhe von rund 700 Millionen Euro pro Jahr durch Winkelzüge und große Aufschläge von Banken. Als Beispiele nennt die Verbraucherzentrale Bundesverband überhöhte Gebühren bei Abhebungen an fremden Geldautomaten oder versteckte Kosten und Provisionen bei Verträgen zur Alterssicherung. Den Löwenanteil allerdings machen einer aktuellen Studie zufolge Differenzen bei Dispokrediten aus: Hier machen Banken einen erheblichen Schnitt, indem sie Leitzinssenkungen nur verzögert und unvollständig weitergeben. Als Konsequenz aus diesen Ergebnissen fordern die Verbraucherschützer, eine bessere Finanzaufsicht gesetzlich zu verankern: Gerade bei Finanzprodukten hätten Kunden kaum Möglichkeiten, Aussagen von Anbietern auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen.
(mmh)
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Quellen-URL (abgerufen am 16.07.2025 - 09:01): http://www.neuromedizin.de/Finanzen/Finanzaufsicht-fuer-Verbraucherschutz.htm
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