Investmentberater warnen derzeit gerne vor drohender Inflation und raten deshalb zum Umschichten von Anlagen. Doch was ist dran an solchen Warnungen? Die Stiftung Warentest hat die Probe aufs Exempel gemacht und überprüft, welche Anlageformen über die vergangenen vier Jahrzehnte am besten abgeschnitten haben.^ Demnach sind Aktien ein guter Weg, sich von der Inflation abzukoppeln. Schwankende Werte dämpften die möglichen hohen Renditen allerdings auf die nominale Wertentwicklung der Unternehmen. Kurzfristig am sichersten sind Staatsanleihen, die jedoch auf lange Sicht die geringste Rendite abwerfen. Die häufig empfohlene Investition in Gold ist dagegen eher etwas für Spielernaturen - das hohe Verlustrisiko wiegt die möglichen Gewinne auf, zusätzlich besteht ein erhebliches Wechselkursrisiko. Die Finanzexperten der Stiftung raten deshalb zu einem ausgewogenen Mix: Wenn überhaupt, dann nur wenig Gold, Aktien bevorzugt in Form von Fonds, und als Zinsanlage aktuell eher Festgeldkonten, da Bundesanleihen derzeit teuer sind.
(mmh)
Die Mischung macht'sZurück zur Startseite