Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina veröffentlicht neue Ad-hoc-Stellungnahme „Coronavirus-Pandemie“"Klare und konsequente Maßnahmen – sofort!"

Die 10. Ad-hoc-Stellungnahme „Klare und konsequente Maßnahmen – sofort!" richten sich vor allem an die Politik zur Coronavirus-Pandemie in der Reihe von Ad-hoc-Stellungnahmen, mit denen die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in den vergangenen zwei Jahren Empfehlungen zu medizinischen, psychologischen, sozialen, ethischen, rechtlichen, pädagogischen, wirtschaftlichen und gesundheits- sowie bildungspolitischen Aspekten gegeben. Die Gesellschaft für Virologie (GfV) und die Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI) unterstützen gemeinsam ausdrücklich die Stellungnahme der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina mit allen dort geforderten Maßnahmen.

In diesen Tagen steht Deutschland vor einer erneuten, verschärften Eskalation der Covid-19-Krise. Es ist zu befürchten, dass Teile der Politik und Öffentlichkeit die Dramatik der Situation nicht in ihrem vollen Ausmaß erfassen. Dazu tragen die Vielstimmigkeit der öffentlich vorgebrachten Einschätzungen von Fakten und Prognosen, ein gewisser Gewöhnungseffekt und wohl auch das für viele „bloß“ statistische „Angesicht“ der Todesopfer und der Langzeitgeschädigten von Covid-19 bei. Die Autorinnen und Autoren dieser Ad-hoc-Stellungnahme sind einzeln und gemeinsam nach bestem Wissen der Auffassung, dass hier ein sofortiges Gegensteuern dringend erforderlich ist.

Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Hierfür erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Quelle:PI Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, 28.11.2021

(map)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
    • DEGAM gibt acht Empfehlungen für bessere Gesundheitsversorgung
      Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat anlässlich des Regierungswechsels acht Vorschläge zur Verbesserung der medizinischen Versorgung und zur effizienteren Nutzung der Ressourcen im Gesundheitswesen vorgestellt.
      Mehr
    • Nina Warken ist neue Gesundheitsministerin
      Seit 29.4.2025 ist bekannt, dass die CDU-Bundestagsabgeordnete Nina Warken aus Baden-Württemberg die nächste Gesundheitsministerin werden soll. Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, gratuliert und benennt die wichtigsten Herausforderungen für die designierte Ministeri...
      Mehr
    • Neues Innovationsfonds-Projekt NAVIGATION will Gesundheitsversorgung gerechter gestalten
      Mit dem Innovationsfondsprojekt NAVIGATION soll der Zugang zur Gesundheitsversorgung gerechter gestaltet werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss fördert mit dem Projekt NAVIGATION die Etablierung von Primärversorgungszentren in Deutschland. Projektpartner sind die AOK Rheinland/Hamburg und die AOK No...
      Mehr
    • Pilotphase der elektronischen Patientenakte wird verlängert
      Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat auf der digitalen Gesundheitsmesse DMEA angekündigt, dass die Modellphase zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) verlängert wird und die Umsetzung für die Ärztinnen und Ärzte zunächst auf freiwilliger Basis erfolgen soll. Dazu äußert sich ...
      Mehr
    • Protest der Kliniken über zuviel Bürokratie für den Bundes-Klinik-Atlas
      Die Krankenhäuser in NRW klagen über die neuen bürokratischen Auflagen für den Bundes-Klinik-Atlas. Laut Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), müssen die Kliniken "mit einem unfassbaren bürokratischen Aufwand Unmengen an Daten" für den Bundes-Klinik-A...
      Mehr
    • Europäischer Gesundheitsdatenraum tritt in Kraft
      Am 26. März 2025 tritt der Europäische Gesundheitsdatenraum (European Health Data Space EHDS) in Kraft. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Mit dem EHDS bricht eine neue Ära der Gesundheitsversorgung für die Menschen in Europa an. Patientinnen und Patienten erhalten eine...
      Mehr
    • Anspruch auf ärztliche Zweitmeinung vor OP bei verengter Halsschlagader
      Gefäßverengungen an der Halsschlagader, sogenannte Karotisstenosen, können den Blutfluss hemmen und zu einer Unterversorgung am Kopf und Gehirn führen. Sie entstehen meist durch Ablagerungen an den Gefäßwänden und treten im Alter häufig auf. Karotisstenosen können unterschiedliche Folgen haben wie z...
      Mehr
    • Petition zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung: Mehr als 600.000 Unterschriften von Patienten
      Die gemeinsame Petition des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes und des Verbandes medizinischer Fachberufe (vmf) zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung wird von über 600.000 Patientinnen und Patienten unterstützt. Es handelt sich somit um die größte Bundestagspetition der vergangenen Jahre. Da...
      Mehr
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 11.05.2025 - 13:08): http://www.neuromedizin.de/Politik/Nationale-Akademie-der-Wissenschaften-Leopoldina-veroeffentl.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239