Eine größere Anschaffung, ein finanzieller Engpass zum Monatsende – der schnellste und bequemste Weg, die benötigten Mittel zu bekommen ist der Dispokredit des Girokontos. Doch diese Einfachheit hat ihre Tücken, ist der Dispo doch zugleich die teuerste Möglichkeit, sich von seiner Bank Geld zu leihen. Die Verbraucherzentrale NRW weist in einem Überblick auf die Fallstricke hin und stellt Alternativen vor. Für die Verbraucherschützer ist die Ideallösung, auf die Nutzung des Dispokredits ganz und gar zu verzichten, sei doch jeder Ratenkredit günstiger als selbst der günstigste Dispo. Wer trotzdem auf seinen Dispo nicht verzichten will, sollte genau vergleichen: Angesichts der gegenwärtigen Zinssituation ist ein Zinssatz von zehn Prozent schon teuer. Dennoch setzen viele Geldinstitute ihre Dispozinsen auf 13 und mehr Prozent. Verbraucher sollten sich in so einem Fall lieber für ein Girokonto mit höheren Grundgebühren entscheiden, wenn dafür der Dispozins niedriger liegt. Nach wie vor unerfüllt ist der Wunsch, die Dispozinsen auf den Referenzzinssatz plus sieben Prozent zu deckeln.
(mmh)
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