Krise oder Aufschwung, gesunde Entwicklung oder Spekulationsblase? Wer den Wirtschaftsnachrichten folgt oder als Anleger sogar selbst das eine oder andere Eisen im Feuer hat, weiß ob der ständig wechselnden Katastrophenmeldungen und Glücksbotschaften kaum noch, was Sache ist. Im „Blick Log“ nimmt Karl-Heinz Thielmann Marktentwicklung und die Berichterstattung darüber unter die Lupe. Sein Fazit nach dem Vergleich mit früheren Trends wie der Dotcom-Blase der Jahrtausendwende: Es gibt durchaus Anzeichen für eine spekulative Überhitzung, aber nicht ganz an der erwarteten Stelle. Den Aktienmarkt sieht der Autor nämlich noch im Lot und noch den „normalsten“ Bereich des Kapitalmarktes. Stattdessen seien es der Renten- und der Immobilienmarkt, auf denen Spekulationsblasen existierten. Den Aufschwung auf dem Aktienmarkt erklärt er nicht aus besonders guten Perspektiven für die börsennotierten Unternehmen, sondern aus dem Mangel an Alternativen heraus, weil andere Anlageformen „völlig überzockt“ seien.
(mmh)
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