Bereits zum 1. Februar hätte der bargeldlose Zahlungsverkehr in der EU auf das Sepa-Verfahren umgestellt werden sollen. Mittlerweile wurde das Zieldatum für die endgültige Einführung auf den 1. August verschoben. Die Verlängerung war nötig geworden, weil trotz längerer Vorlaufzeit vor allem viele kleinere Unternehmen ihre Abläufe noch nicht umgestellt hatten. Dadurch gewinnen auch Privatpersonen noch etwas Zeit, sich an die neuen Regeln für Überweisungen und Lastschriften zu zu gewöhnen. Finanztest hat die wichtigsten Änderungen und Sicherheitshinweise noch einmal aktuell zusammengefasst. Auch wenn Iban und Bic auf den ersten Blick als „Zahlenmonster“ abschrecken: Wer Kontonummer und Bankleitzahl im Kopf hat, muss sich für Zahlungen im Inland nur noch die zweistellige Prüfziffer zusätzlich merken. Grenzüberschreitende Zahlungen werden dafür schneller und günstiger. Zudem verlängern sich Widerspruchsfristen. Dafür ist mehr Sorgfalt beim Ausfüllen von Lastschriften und Überweisungen gefragt. Vorsicht ist angesagt, wenn E-Mails mit angeblichen Sepa-Informationen im Postfach landen: Aktuell nutzen Betrüger die Umstellungsphase, um sich Zugriff auf Online-Bankkonten zu verschaffen.
(mmh)
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