Der Fall S&K zeigt aktuell: Nicht jeder Anlageberater ist vertrauenswürdig - doch das Versprechen enormer Renditen macht manchen Anleger blind für die Risiken. Als Orientierungshilfe verrät das Handelsblatt deshalb online, auf welche typischen Vermittlermaschen Interessenten nicht hereinfallen sollten, und wo sich etwa bereits in Anlageprospekten Hinweise auf mögliche Gefahren finden. Schon seriöse geschlossene Fonds eignen sich nur für Anleger, die über genügend finanziellen Spielraum verfügen, größere Beträge auch über lange Zeit hinweg anzulegen. Neben unrealistisch hohen Erträgen war bei S&K etwa ein Warnsignal, dass der fragliche Fonds nicht direkt in Immobilien investierte, sondern das eingezahlte Geld an Tochterunternehmen weiterreichte. Unklare Beschreibungen und hohe Provisionszahlungen sollten die Alarmglocken ebenso klingeln lassen wie fehlende Belege für frühere Erfolge, telefonische Vermittlung bzw. Haustürgeschäfte für solche Anlagen oder das Erzeugen von Zeitdruck, um zu unüberlegten Abschlüssen zu verleiten.
(mmh)
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