Anfang der 90er Jahre entstand mit "Racketlon" in Finnland und Schweden eine neue Sportart, oder genauer: ein neuer Wettkampf. Auslöser dieser Idee war die Sportlegende Fred Perry, der 1930 als Tennisspieler das Wimbledon-Turnier gewann und im selben Jahr außerdem Tischtennis-Weltmeister wurde. Die Rackleton-Begründer entwickelten das Prnzip weiter und entwarfen ein Turnier für Multitalente am Schläger. Ein kompletter Durchgang besteht aus je einem Satz in den Disziplinen Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. Die nach dem "Running Score"-Prinzip gezählten Punkte werden aufaddiert, Sieger ist, wer am Schluss die meisten Punkte hat. So lassen sich unterschiedliche Spielstärken über die Disziplinen hinweg ausgleichen. Bei der Abfolge der Disziplinen entscheidet die Schlägergröße, bis auf wenige Ausnahmen gelten jeweils die herkömmlichen Regeln der Einzeldisziplin. Gespielt werden Einzel und Doppel. Mittlerweile hat sich Rackleton eine eingeschworene Fangemeinde erworben, neben Freizeitspielern gibt es auch schon Profis.
(mmh/map)
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