Die deutsche Ärzteschaft verliert zunehmend ihre Berührungsängste mit den Themen Marketing und Werbung. In der aktuellen Studie "Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit" stuften 60 Prozent der befragten Ärzte Werbemaßnahmen als wichtig für ihre Praxis ein, deutlich mehr als im Vorjahr. Nur ein Fünftel der Ärzte hält Werbung für unwichtig. Trotz steigender Bereitschaft, ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen, gehen Ärzte allerdings häufig nicht sehr planvoll vor. Nur 13 Prozent sehen ein festes Marketingbudget für ihre Praxis vor. Wer ein Budget ansetzt, reserviert im Durchschnitt 1,5 Prozent seines Jahresumsatzes für Marketingmaßnahmen. Betrachtet man die Statistik genauer, nimmt man hier jedoch eine extreme Schwankungsbreite von 0,1 bis 8 Prozent wahr. Nach wie vor betreiben die meisten Ärzte ihr Marketing in Eigenregie und führen die meisten Maßnahmen selbst durch oder lassen sie von ihrem Praxisteam erledigen. Nicht einmal ein Drittel der Befragten nutzt professionelle Leistungen von Agenturen oder Webdesignern.
(mmh)
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