Patienten ist ihre Gesundheit etwas wert, und die Bereitschaft, für medizinische Leistungen Geld auszugeben, steigt: Ein deutliches Wachstum des zweiten Gesundheitsmarktes prognostiziert eine aktuelle Studie aus der Schriftenreihe "Strategie 2030" des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Die Untersuchung sieht eine über die gesetzlichen Kassen finanzierte Grundversorgung und private Bezahlung darüber hinausgehender Leistungen als mittelfristig realistische Entwicklung. Dieser grundlegende Wandel des Gesundheitssystems, so die Studienautoren, beinhalte jedoch große Potenziale für niedergelassene Ärzte. Derzeit umfasst der zweite Gesundheitsmarkt ein gutes Viertel der gesamten Gesundheitsausgaben. Demographische Entwicklung und der Wunsch, durch optimale Gesundheitsversorgung möglichst lange eine hohe Lebensqualität zu sichern, sollen hier die Nachfrage deutlich steigern. "Upgrades" zur Basisversorgung, Angebote zu Wellness und Prävention sowie neue Leistungen im Umfeld altersgerechter Versorgung und altersgerechten Wohnens schaffen demnach neue Möglichkeiten.
(mmh/map)
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