Eine Plausibilitätsprüfung kann dramatische Folgen für eine Arztpraxis haben. Dies umso mehr, als sie überraschend kommen und sich rückwirkend auf längere Zeiträume erstrecken kann. Über den verwaltungstechnischen Aufwand hinaus können sich daraus ergebende Rückforderungen zudem eine Praxis in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen. Im Extremfall drohen außerdem zivil- und strafrechtliche Folgen. Fachberater Bernd Dreßler rät deshalb dazu, das Risiko einer Plausibilitätsprüfung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und gibt Tipps zur Vorbereitung und weist auf Besonderheiten hin, die es im Fall der Fälle zu beachten gilt. Typischer Fall ist die zeitliche Plausibilitätsprüfung, bei der der Arzt nachweisen muss, dass er abgerechnete Leistungen tatsächlich im vorgegebenen Zeitrahmen und auch persönlich erbracht hat. Dreßler empfiehlt deshalb, schon im Vorfeld besonders Augenmerk darauf zu haben, dass es bei Tagen mit Zeitüberschreitungen nicht zu Abrechnungsfehlern gekommen und alles lückenlos dokumentiert ist.
(mmh)
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