Die schnelle Einführung der ambulanten spezialärztlichen Versorgung fordert der Verband der niedergelassenen Ärzte in Deutschland und tritt damit Bestrebungen entgegen, das entsprechende Gesetzesvorhaben zurückzustellen. Der NAV-Virchow sieht in bundesweiten Rahmenbedingungen die entscheidende Möglichkeit, Qualitätssicherung, Facharztstandards und persönliche Leistungserbringen einheitlich zu regeln. Damit ließen sich Doppelstrukturen vermeiden, die sich aus der gegenwärtigen Abschottung von ambulantem und stationärem Sektor ergeben. Der Verband richtet seine Kritik dabei auf die Wettbewerbsverzerrung, die sich durch regional unterschiedliche Genehmigungen für ambulante Versorgung durch Krankenhäuser ergeben. Für die ambulante spezialärztliche Versorgung sieht der Verband dreiseitige Verträge zwischen Kassen, Kliniken und Ärzten als wichtige Voraussetzung für eine schnelle und effiziente Umsetzung. Der Rückgriff auf regulär tätige Fachärzte stelle sicher, dass die Qualitätsanforderungen erfüllt werden und vermeide einen höheren Verwaltunsgaufwand.
(mmh)
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