Reform statt Reförmchen, großer Wurf statt kleiner Änderungen: Auf diesen Nenner lässt sich der Ansatz der Gruppe "Ärzte für ein neues Gesundheitswesen" bringen. Die hier zusammengeschlossenen Mitglieder von Ärzteverbänden und Ärztekammern haben einen umfangreichen Forderungskatalog an die neue Bundesregierung erstellt und bitten alle Kollegen um Unterstützung, um die Einigkeit von Haus-, Fach- und Klinikärzten in dieser Angelegenheit zu demonstrieren. Das jetzt für eine elektronische Unterschriftenliste online gestellte Dokument wurde zunächst kollaborativ im Internet erarbeitet. Zu den Kernforderungen gehören die Abschaffung des §87a, Absatz 2 des Sozialgesetzbuches V, die Abschaffung der Regelleistungsvolumina und Einführung der Direktabrechnung nach einer der GOÄ angelehnten Gebührenordnung sowie die Änderung des § 95 Absatz 1 SGB V als Sofortmaßnahmen. Außerdem umfasst der Katalog besseren Schutz für Patientendaten, Erhalt der freien Arzt- und Kassenwahl, Bürokratieabbau und den Ersatz der kassenärztlichen Vereinigungen durch andere Organisationsformen.
(mmh)
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