Mit dem neuen EBM kommen die individuellen Regelleistungsvolumina. Sie sollen Abrechnungsunterschiede ausgleichen, dafür erhalten Ärzte ergänzende Honorare aus Zusatzbudgets. Die Zweifel an dieser neuen Regelung wachsen stetig, nachdem erste Hochrechnungen nicht^ die erhofften positiven Entwicklungen für die Ärzteschaft andeuten. Nun ruft Dr. Wolfgang Wesiack, Präsident des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI), die deutschen Ärzte dringend auf, fristgerecht Widerspruch gegen das Regelleistungsvolumen einzulegen. Seiner Ansicht nach bedeutet das neue Verfahren zum Teil dramatische Honorarverluste für zahlreiche Facharztgruppen. Die durch die neue Berechnung gesenkten Vergütungen könnten entgegen erster Ankündigungen durch die Zusatzbudgets kaum kompensiert werden. Als Folge davon befürchtet Wesiack allein für Mitglieder seines Verbands Einkommensverluste von bis zu 30 Prozent. Der Berufsverband Deutscher Internisten fordert deshalb die Offenlegung der der neuen Regelung zugrundliegenden Berechnungen.
(mmh)
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