Deutlich optimistischer als noch vor einem Jahr beurteilen die Entscheider im Gesundheitswesen die Leistungsfähigkeit des deutschen Gesundheitssystems. So glauben 58 Prozent der Teilnehmer an einer aktuellen Emnid-Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnik (BVMed), dass sich die Leistungsfähigkeit künftig verbessern wird. Dabei schwankt der Optimismus ja nach Gruppe: Die positivste Sicht - und der stärksten Stimmungsumschwung - ließ sich bei den befragten Abgeordneten verzeichnen. Hier erwarteten drei Viertel eine Verbesserung, gegenüber 2010 ein Plus von 32 Prozentpunkten. Ärzte und Kassenvertreter stehen dem mit 72 Prozent positiver Einschätzung allerdings kaum nach. Durch die Bank setzen die Befragten ihre Hoffnungen auf sektorenübergreifende Versorgungskonzepte, mehr Versorgungsforschung, weniger Bürokratie und einen stärkeren Einsatz innovativer Medizintechnologien. Dies nimmt der BVMed als Beleg für die Notwendigkeit einer innovationsfreundlicheren Gesundheitspolitik.
(mmh)
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