Um fast sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist die Verordnung von Heilmitteln im Jahr 2011 gestiegen. In den ersten drei Quartalen verordneten die niedergelassenen Ärzte nahezu 25 Millionen Leistungen wie Krankengymnastik, Ergotherapie oder Sprachtherapie. Umsatzstärkste Heilmittelleistung war dabei die Krankengymnastik, die mit einer Milliarde Euro zum Verordnungsvolumen von 3,5 Milliarden Euro in den ersten drei Quartalen 2011 beitrug. Die aktuellen Statistiken des GKV-Spitzenverbands zeigen dabei deutliche regionale Unterschiede. Im Bundesdurchschnitt entfielen auf jeden gesetzlich Versicherten Heilmittelleistungen im Wert von 51 Euro. Im Bereich der KV Westfalen-Lippe zeigten sich die Ärzte am sparsamsten und blieben mit 38 Euro pro Versichertem rund ein Viertel unter dem Durchschnitt. Die großzügigste Verordnungspraxis übten die Hamburger Ärzte, die statistisch Leistungen für 67 Euro pro Kopf verschrieben und damit den Bundesdurchschnitt um knapp ein Drittel überschritten.
(mmh/map,)
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