Die Regelungen zur Organspende werden in Deutschland gerade umfassend geändert, auch geboren aus der Not des Mangels an passenden Spenderorganen: Pro Jahr sterben rund 1.000 Menschen, weil es kein passendes Organ gibt, die Wartelisten für Transplantationen werden länger, und das obwohl Umfragen zufolge knapp drei Viertel der Deutschen zu einer Organspende bereit wären. Um die tatsächliche Entscheidung dafür drücken sich jedoch die meisten herum, oft aus diffusen Ängsten heraus. Eine verlässlichere Entscheidungshilfe für oder gegen die Organspende bietet deshalb der AOK-Bundesverband auf einer eigenen Website an. Hier werden Fakten und Meinungen zur Organspende vorgestellt, Informationen zur Rechtslage, zur Hirndiagnostik und zur Menschenwürde ebenso wie die verschiedenen Möglichkeiten der Organ- und Gewebespende aufgeführt. Der Nutzer kann alle Angaben pro und contra entsprechend seiner Gewichtungen bewerten. Anhand der abschließenden Gegenüberstellung kann er sich dann entscheiden, ob er sich zur Organspende bereit erklärt.
(mmh)
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