Eine eindeutige Festlegung darauf, welche Leistungen künftig von den gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden, fordert der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) von der Politik. Mit einem eigenen Positionspapier reagierte der BDI auf das 14-Punkte-Papier der CDU zur künftigen Bedarfsplanung. Der Verband beklagt dabei, dass die Rationierung von Leistungen auf die Ärzte abgeschoben wird und damit das Arzt-Patienten-Verhältnis belastet. Das Positionspapier fordert außerdem die Gleichbehandlung von Vertragsärzten und Krankenhäusern und kritisiert in diesem Zusammenhang die bislang fehlenden Vorstellungen zu einer einheitlichen Finanzierung gemeinsam erbrachter Leistungen im ambulanten und stationären Bereich. Dagegen begrüßt der BDI die Idee, dass Medizinische Versorgungszentren nicht durch Kapitalgesellschaften betrieben werden sollen und weist darauf hin, dass hier eine auch für Patienten transparente Trennung von wirtschaftlicher und ärztlicher Veratwortung erforderlich sei. Sowohl für die haus- als auch fachärztliche Versorgung will der BDI am Nebeneinander von Selektiv- und Kollektivvertrag festhalten.
(mmh)
Klare Ansage erwünschtZurück zur Startseite