Telemedizinische und andere Anwendungen im Gesundheitssystem können ihre Vorteile bislang kaum ausspielen, weil es immer noch an Kompatibilität der eingesetzten Systeme mangelt. Arztpraxen, Krankenhäuser, Apotheken und Rehabilitationskliniken arbeiten mit einer Vielzahl unterschiedlichster Systeme. Mit der "Planungsstudie Interoperabilität" will das Bundesgesundheitsministerium nun die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die eingesetzten Systeme besser miteinander kommunizieren können und so die nationale Telematikinfrastruktur in die Gänge kommt. Bis Juli 2013 sollen im Rahmen der Planungsstudie auf Basis einer umfassenden Ist-Analyse Verfahrens- und Strukturvorschläge erarbeitet werden, die aufzeigen, mit welchen Maßnahmen geeignete Interoperabilitätsvorgaben für das deutsche Gesundheitssystem erarbeitet und weiterentwickelt werden können. Dabei werden auch europäische und internationale Ideen einbezogen. Dadurch sollen fachgebiets- und sektorenübergreifende Versorgungsprozesse ermöglicht werden.
(mmh/map)
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