Ein ausgeglichenes Endergebnis für 2008, genügend Reserven für das kommende Jahr und kein Anlass für Zusatzbeiträge: Zu dieser positiven Prognose für den neuen Gesundheitsfonds kommt das Bundesgesundheitsministerium auf Basis der Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung in den ersten drei Quartalen. Als eine Ursache dafür macht das Ministerium trotz steigender Ausgaben im Gesundheitswesen eine positive Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung mit entsprechenden Einnahmen aus den Beiträgen der Versicherten aus. Der gegenteilige Effekt der Finanzkrise ist dabei nach Expertenangaben bereits berücksichtigt. Einsparungsmöglichkeiten bei der Versorgung wie Rabattverträge, Kosten-Nutzen-Bewertungen oder die Stärkung von Präventionsmaßnahmen werden als wirkungsvolle Steuerungselemente bezeichnet. Geringere Liquiditätsschwankungen der Kassen durch Ausgleichszahlungen aus dem Gesundheitsfonds sollen auch das Bild des GKV-Systems in der Öffentlichkeit korrigieren.
(mmh)
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