33.506 E-Rezepte erfolgreich von den Krankenkassen abgerechnet

Auf dem Weg zur flächendeckenden Einführung des elektronischen Rezepts (E-Rezept) ist ein zentrales Qualitätskriterium der bundesweiten Testphase erfüllt: Insgesamt sind mittlerweile 33.506 E-Rezepte erfolgreich von den Krankenkassen abgerechnet worden, ohne Retaxierung aufgrund technischer Fehler. Die Gesellschafter der gematik hatten zuvor beschlossen, dass während der bundesweiten Testphase u.a. 30.000 E-Rezepte abgerechnet sein müssen, damit die stufenweise flächendeckende Einführung starten kann. Dieser Zielmarke gingen im Juni bereits über 30.000 eingelöste E-Rezepte voraus. Die Zahl der eingelösten E-Rezepte können im TI-Dashboard der gematik eingesehen werden.

Qualitätskriterium erfüllt: 30.000 E-Rezepte abgerechnet

„Ich freue mich sehr über das Engagement aller Praxen, Apotheken, Krankenkassen und Dienstleister, die in dieser noch laufenden Testphase einen wichtigen Beitrag für das Erreichen der 30.000 abgerechneten E-Rezepte geleistet haben. Dieser Meilenstein ebnet den Weg, damit die erste Stufe zur verbindlichen Einführung des E-Rezepts ab September starten kann“, erklärt Dr. Susanne Ozegowski, Leiterin Abteilung 5 Digitalisierung und Innovation am Bundesministerium für Gesundheit.

Nutzung des E-Rezepts steigt 

„Die aktuellen Zahlen zeigen: Die Dynamik bei der Nutzung des E-Rezepts steigt weiter an. Noch vor der Zeit haben wir mit über 30.000 abgerechneten E-Rezepten das zentrale Qualitätskriterium für die deutschlandweite Einführung elektronischer Rezepte erreicht. Immer mehr Praxen und Apotheken nutzen das E-Rezept und zeigen damit: es funktioniert. Das ist ein wichtiges Signal, weshalb ich überzeugt bin, dass das E-Rezept ab September auch in der Breite der Versorgung ankommen wird“, erklärt Dr. Markus Leyck Dieken, CEO der gematik.

Quelle: PI, gematik, 14.07.2022

(map)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
    • DEGAM gibt acht Empfehlungen für bessere Gesundheitsversorgung
      Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat anlässlich des Regierungswechsels acht Vorschläge zur Verbesserung der medizinischen Versorgung und zur effizienteren Nutzung der Ressourcen im Gesundheitswesen vorgestellt.
      Mehr
    • Nina Warken ist neue Gesundheitsministerin
      Seit 29.4.2025 ist bekannt, dass die CDU-Bundestagsabgeordnete Nina Warken aus Baden-Württemberg die nächste Gesundheitsministerin werden soll. Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, gratuliert und benennt die wichtigsten Herausforderungen für die designierte Ministeri...
      Mehr
    • Neues Innovationsfonds-Projekt NAVIGATION will Gesundheitsversorgung gerechter gestalten
      Mit dem Innovationsfondsprojekt NAVIGATION soll der Zugang zur Gesundheitsversorgung gerechter gestaltet werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss fördert mit dem Projekt NAVIGATION die Etablierung von Primärversorgungszentren in Deutschland. Projektpartner sind die AOK Rheinland/Hamburg und die AOK No...
      Mehr
    • Pilotphase der elektronischen Patientenakte wird verlängert
      Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat auf der digitalen Gesundheitsmesse DMEA angekündigt, dass die Modellphase zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) verlängert wird und die Umsetzung für die Ärztinnen und Ärzte zunächst auf freiwilliger Basis erfolgen soll. Dazu äußert sich ...
      Mehr
    • Protest der Kliniken über zuviel Bürokratie für den Bundes-Klinik-Atlas
      Die Krankenhäuser in NRW klagen über die neuen bürokratischen Auflagen für den Bundes-Klinik-Atlas. Laut Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), müssen die Kliniken "mit einem unfassbaren bürokratischen Aufwand Unmengen an Daten" für den Bundes-Klinik-A...
      Mehr
    • Europäischer Gesundheitsdatenraum tritt in Kraft
      Am 26. März 2025 tritt der Europäische Gesundheitsdatenraum (European Health Data Space EHDS) in Kraft. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Mit dem EHDS bricht eine neue Ära der Gesundheitsversorgung für die Menschen in Europa an. Patientinnen und Patienten erhalten eine...
      Mehr
    • Anspruch auf ärztliche Zweitmeinung vor OP bei verengter Halsschlagader
      Gefäßverengungen an der Halsschlagader, sogenannte Karotisstenosen, können den Blutfluss hemmen und zu einer Unterversorgung am Kopf und Gehirn führen. Sie entstehen meist durch Ablagerungen an den Gefäßwänden und treten im Alter häufig auf. Karotisstenosen können unterschiedliche Folgen haben wie z...
      Mehr
    • Petition zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung: Mehr als 600.000 Unterschriften von Patienten
      Die gemeinsame Petition des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes und des Verbandes medizinischer Fachberufe (vmf) zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung wird von über 600.000 Patientinnen und Patienten unterstützt. Es handelt sich somit um die größte Bundestagspetition der vergangenen Jahre. Da...
      Mehr
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 09.05.2025 - 11:43): http://www.neuromedizin.de/Politik/33-506-E-Rezepte-erfolgreich-von-den-Krankenkassen-abgerechn.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239