Ärztliche Körperschaften unterstützen Forderung des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. wegen Sonderbonus für MFA und ZFA- Offener Brief an Jens Spahn

Mehr als 400.000 Medizinische Fachangestellte und mehr als 200.000 Zahnmedizinischen Fachangestellte hätten sich während der ersten Pandemiephase den Herausforderungen gestellt und damit das Gesundheitswesen funktionsfähig gehalten sowie wichtige Versorgungsstrukturen in den Arzt- und Zahnarztpraxen aufrechterhalten.

In einem offenen Brief vom 21. August 2020 an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn unterstützen jetzt auch die Vorstände und Präsidenten von Bundesärztekammer, Bundeszahnärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung die Forderung des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. nach einem steuerfinanzierten Sonderbonus für Medizinische Fachangestellte (MFA) als besonders belastete und gefährdete Gesundheitsberufe mit Systemrelevanz. Zudem machen sie darauf aufmerksam, dass MFA bislang nicht in der nationalen Teststrategie berücksichtigt werden.

„Das erklärte Ziel, die Kliniken zu entlasten und möglichst viele Patientinnen und Patienten im ambulanten Bereich zu versorgen, wurde auf diese Weise erreicht“, heißt es im offenen Brief an Gesundheitsminister Jens Span. Im Rahmen der nun laufenden Diskussion um Gerechtigkeit bei der Zahlung eines steuerfinanzierten Sonderbonus sei es angebracht, dass Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte berücksichtigt werden, fordern die Körperschaften.

(Quelle: PI BLÄK, 21.8.2020)

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Quellen-URL (abgerufen am 22.05.2025 - 16:11): http://www.neuromedizin.de/MFAheute/Aerztliche-Koerperschaften-unterstuetzen-Forderung-des-Verba.htm
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