Ärzte sind deutlich internetaffiner als der Bevölkerungsdurchschnitt: Während rund ein Viertel der Deutschen nichts mit Internet & Co. am Hut hat, sind nur 7,5 Prozent der niedergelassenen Ärzte komplett offline. Stattdessen nutzen die meisten Ärzte das Internet auch beruflich sehr intensiv, so die Ergebnisse der aktuellen LA-MED-Studie. Mehr als die Hälfte der an der Umfrage teilnehmenden Ärzte sind täglich mindestens einmal im Netz; bei den unter 40-jährigen liegt die Quote sogar bei 73 Prozent. Bei der beruflichen Nutzung stehen dabei medizinische Recherche, E-Mail, Fortbildung und Datenaustausch im Vordergrund. Interessant dabei: Rund 73 Prozent sammeln bereits CME-Punkte online, 70 Prozent tauschen Befunde, Laborergebnisse sowie DMP- und Abrechnungsdaten online aus. Anders sieht es dagegen im Bereich Patientenkommunikation aus, obwohl die Nachfrage seitens der Patienten hier besonders groß ist: Nur ein Drittel der Ärzte nutzt Onlinemedien für die direkte Kommunikation mit ihren Patienten, auch die Möglichkeiten einer Praxiswebsite oder Einträgen in Arztverzeichnissen werden noch zurückhaltend genutzt.
(mmh)
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