Multiple Sklerose: Neue KKNMS-Patientenhandbücher erschienen

Leicht verständliche und unabhängige Informationen über Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken der MS-Wirkstoffe Natalizumab und Ocrelizumab haben das Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) und der Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) jetzt in zwei neuen Patientenhandbüchern erstellt. Es ist für MS-Erkrankte von großer Bedeutung, laiengerecht über alle bekannten Aspekte aufgeklärt zu werden, um besser vorbereitet in ein Therapiegespräch mit dem Neurologen gehen zu können. Die handlichen Broschüren sollen MS-Erkrankte dabei unterstützen, aufgeklärt und auf Augenhöhe gemeinsam mit ihrem Neurologen eine Entscheidung für eine individuelle Immuntherapie zu treffen.

Die neuen Patienteninformationen ergänzen die 2018 initiierte Reihe der Patientenhandbücher zu Alemtuzumab, Cladribin, Dimethylfumarat und Teriflunomid. Sie fassen das jeweilige Wissen über Wirkweise, Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Risiken zusammen und beruhen auf den Zulassungsstudien des jeweiligen Wirkstoffes. Konzeption und Inhalt der Broschüren wurden wissenschaftlich von MS-Experten erarbeitet, die Lesbarkeit und Verständlichkeit von MS-Erkrankten geprüft. Federführend wurde die inhaltliche Arbeit an den Patientenhandbüchern von Prof. Dr. med. Christoph Heesen (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) und Prof. Dr. med. Uwe Zettl (Universitätsmedizin Rostock) verantwortet.

Die Kaufmännische Krankenkasse KKH hat die beiden neuen Patientenhandbücher finanziell gefördert.

Für Ärzte, die Handbücher für Ihre Patienten beziehen möchten, bietet das KKNMS eine Online-Bestelloption an.

Quelle: PI KKNMS

(map)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
    • Aufklärungskampagne zum Grünen E-Rezept
      Gemeinsam mit verschiedenen Mitgliedsunternehmen hat Pharma Deutschland eine Awareness-Kampagne zur Nutzung des Grünen E-Rezeptes ins Leben gerufen. Sie richtet sich an die Ärztinnen und Ärzte, an die Vor-Ort-Apotheken, aber auch direkt an die Patientinnen und Patienten, die mit dem Grünen Rezept ei...
      Mehr
    • Wie zuverlässig ist die Diagnose per App?
      Kurzfristig einen Termin beim Arzt zu bekommen, ist oft nicht machbar. Da wäre es praktisch, Symptom-Checker-Apps einzusetzen. Die versprechen nach Eingabe der Symptome eine erste Diagnose per App. Über die Zuverlässigkeit der Ergebnisse klärt die Stiftung Gesundheitswissen auf. 
      Mehr
    • Meldung für beruflich verursachte Krankheiten verpflichtend für Ärzte
      Für Outdoor-Worker, die viel in der Sonne arbeiten oder gearbeitet haben, gilt ein erhöhtes Risiko, an hellem Hautkrebs zu erkranken. Ist dieser beruflich verursacht, kann er als Berufskrankheit anerkannt werden. Dies gilt auch für andere Krankheiten wie z. B. Lärmschwerhörigkeit oder Allergien etc
      Mehr
    • Medizinische Versorgung der Babyboomer-Generation erfordert neue Struktur
      Die Babyboomer-Generation wird älter und die Zahl der hochaltrigen und oftmals pflegebedürftigen Patienten steigt. Der aktuelle Krankenhausreport der AOK zeigt, dass viele Kliniken darauf schlecht vorbereitet und schon jetzt personell unterbesetzt sind. Neue Struktur erforderlich.
      Mehr
    • Mehr Transparenz: Verdachtsfälle auf Behandlungsfehler auf hohem Niveau
      Die Zahl der Verdachtsfälle auf medizinische Behandlungsfehler in Deutschland bleibt auf einem hohen Niveau. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK). Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) fordert daher die Politik und die Institutionen des Gesundheitswesens auf...
      Mehr
    • Informationen zur Gültigkeit von Überweisungen
      Überweisungen sind quartalsübergreifend gültig. Patienten, die auf Überweisung bei einem Haus- oder Facharzt in Behandlung sind, benötigen also nicht für jedes Quartal einen neuen Schein. Stellt zum Beispiel eine Hausärztin eine Überweisung zu einem Facharzt aus und dieser beginnt die Behandlung ers...
      Mehr
    • Europäischer Aktionstag gegen Gewalt im Gesundheitswesen
      Nicht nur In Deutschland haben Beschimpfungen Bedrohungen und körperliche Übergriffe gegen Angehörige medizinischer Berufe mittlerweile ein inakzeptables Niveau erreicht. Europaweit warnen Ärzteschaft, Pflege und weitere Beschäftigte vor zunehmender Gewalt im Gesundheitswesen.
      Mehr
    • Bundeseinheitlicher Medikationsplan: Dosierungsfehler bei der Übertragung ins PVS möglich
      Der bundeseinheitliche Medikationsplan soll Patientinnen und Patienten bei der Anwendung ihrer Medikamente unterstützen. Allerdings gab es beim Einlesen des Medikationsplans in das Praxisverwaltungssystem (PVS) bereits fehlerhafte Übertragungen der Dosierangaben. Die KBV empfiehlt daher bestimmte Ma...
      Mehr
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 16.07.2025 - 08:19): http://www.neuromedizin.de/Patienten/Multiple-Sklerose--Neue-KKNMS-Patientenhandbuecher-erschiene.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239