Der Begriff "Neuroleadership" wurde im Jahr 2006 von dem Amerikaner David Rock geprägt, jetzt erobert der Begriff die Köpfe von Führungskräften rund um den Globus. Der Grund: Management-Wissen lässt sich dank neurowissenschaftlicher Erkenntnisse sozusagen revolutionieren. Und das mit einfachen Mitteln: "Belohnen, belohnen, belohnen, aber richtig", meint Professor Christian Elger, einer der Experten auf dem Gebiet der Hirnforschung weltweit. Er legt jetzt mit seinem Buch "Neuroleadership", die erste deutsche Veröffentlichung zu diesem wegweisenden Thema vor.
Der Wissenschaftler nutzt unter anderem die Erkenntnisse der Kernspintomografie, die emotionale Vorgänge im Gehirn sichtbar macht - und zeigt, dass es keine Entscheidung ohne Emotion gibt, erscheint sie auch noch so rational. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Direktor der Klinik für Epileptologie am Universitätsklinikum Bonn kommt der Wissenschaftler den großen Geheimnissen des Gehirns sozusagen nebenbei auf die Spur.
Wer seine Energie und sein Geld effizient einsetzen möchte, profitiert von den Erkenntnissen von "Neuroleadership". Das Werk vereint höchsten wissenschaftlichen Anspruch mit unmittelbar umzusetzender Praxistauglichkeit im Führungsalltag. Klar und übersichtlich strukturierte Kapitel vermitteln die Grundlagen der Hirnforschung. Kernsätze fassen die entscheidenden Erkenntnisse prägnant zusammen. Alle Unterkapitel schließen mit Tipps für die "Leadership-Praxis". Ganz gleich, ob es um die überschätzte Multitaskingfähigkeit des Gehirns geht oder die Bedeutung der persönlichen Kommunikation: "Neuroleadership" bietet Unternehmern und Führungskräften ganz konkrete Anleitungen und typische Situationen für die Umsetzung der neurowissenschaftlichen Erkenntnisse im Führungsalltag.
Das Buch "Neuroleadership" von Prof. Dr. Christian E. Elger ist im Rudolf Haufe Verlag erschienen. Es umfasst 214 Seiten und ist im Buchhandel zum Preis von 34,80 Euro erhältlich (ISBN 978-3-448-009068-0).
(mst)
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