Betriebliches Gesundheitsmanagement wird auch für niedergelassene Ärzte wichtiger: Einer aktuellen Untersuchung der Stiftung Gesundheit zufolge ist bereits in knapp zwei Dritteln der deutschen Arztpraxen ein betriebliches Gesundheitsmanagement eingeführt. In Umfragen für die Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit“ hatten 41 Prozent der Befragten angegeben, über ein systematisches Gesundheitsmanagement für ihre Mitarbeiter zu verfügen. Immerhin 25 Prozent betreiben es zwar noch nicht regelmäßig, jedoch anlassbezogen bei dringendem Bedarf. 6 Prozent der Studienteilnehmer wollen in Zukunft entsprechende Maßnahmen durchführen. Umgekehrt hält jedoch mit 28 Prozent ein knappes Drittel der niedergelassenen Ärzte ein betriebliches Gesundheitsmanagement für überflüssig. Die Studienautoren vermuten angesichts der hohen Belastung von Mitarbeitern in pflegenden und heilenden Berufen bei den Praxischefs einerseits mangelndes Wissen über die Möglichkeiten eines modernen betrieblichen Gesundheitsmanagements und andererseits kognitive Verdrängung als Ursache für die Ablehnung.
(mmh)
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