Mindestlohn - Was müssen niedergelassene Ärzte beachtenInfo-Video klärt auf

Zum 1. Januar 2015 trat das Gesetz zum Mindestlohn in Kraft. Dies bedeutet für Arztpraxen einen höheren Organisationsaufwand in der Dokumentation der Arbeitszeiten auch eine erhebliche Gefahr bei Nichtbeachtung der Vorschriften. Was passiert z. B. bei anfallenden Überstunden und was ist dann zu beachten. Versäumt ein Arzt diese Dokumentationen, drohen Bußgelder von bis zu 30.000 Euro – selbst wenn der Mitarbeiter den korrekten Mindestlohn erhält. Ein weiteres Problem: Erhält ein Minijobber durch die neue Regelung einen höheren Stundenlohn, darf er unter Umständen nicht mehr so lange arbeiten, denn die Obergrenze von 450 Euro pro Monat bleibt bestehen. Beachten Sie dazu auch die NeuroMedizin-Newsmeldung vom 15.1.2015.

Zum Thema hat jetzt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ein Video "Mindestlohn in der Arztpraxis – Was muss beachtet werden?" veröffentlicht, welches die KV Rheinland-Pfalz produziert hat.

(map)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
    • Arzt mit beschränkter Haftung
      Vor einem medizinischen Eingriff muss ein Arzt den betroffenen Patienten über die Maßnahme und ihre Risiken aufklären. Er ist jedoch nicht dazu verpflichtet zu prüfen, ob der Patient seine Erläuterungen verstanden hat, hat das Oberlandesgericht Koblenz entschieden (Az. 5 U 713/11). Im verhandelten F...
      Mehr
    • Höhere Abschreibungen für geringwertige Wirtschaftsgüter ab 2018
      Höhere Abschreibungen für geringwertige Wirtschaftsgüter ab 2018. Spürbare Entlastung für Kleinunternehmen, Mittelständler, Praxisinhaber und Handwerksbetriebe: Die Schwelle für geringwertige Wirtschaftsgüter steigt ab 1. Januar 2018 von bisher 410 auf 800 Euro ohne Umsatzsteuer. Drucker, Schreibtis...
      Mehr
    • Mitarbeiter motivieren und Geld sparen - mit steuerfreien Leistungen fürs Personal
      Um Mitarbeiter zu motivieren, bietet es sich an, das eine oder andere Extra zu gewähren. Denn während eine Gehaltserhöhung sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber eine höhere Steuerbelastung nach sich zieht, sind andere Arbeitgeberleistungen wie Warengutscheine oder Fortbildungsmaßn...
      Mehr
    • Abgeltungssteuer und Praxiskonto
      Die Abgeltungssteuer verspricht deutliche Erleichterungen bei Zinserträgen. Dies trifft allerdings nicht auf Zinsen zu, die auf Geschäftskonten anfallen.
      Mehr
    • Neues Urteil zur Dienstwagensteuer
      Wer einen auf Firmenkosten beschafften PKW nicht nur beruflich, sondern auch für private Fahrten nutzt, muss den geldwerten Vorteil im Rahmen der Ein-Prozent-Regelung anteilig entsprechend des Fahrzeugwertes versteuern.
      Mehr
    • Beweisprobleme ohne Befund
      Wer als Arzt Befund und Behandlung nicht erhebt oder nicht ausreichend dokumentiert, bewegt sich auf dünnem Eis: Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem nun vorliegenden Urteil (Az. VI ZR 554/12) entschieden, dass dann in einem Arzthaftungsfall den verantwortlichen Mediziner eine weite Beweislastum...
      Mehr
    • Patientenrechte weiterentwickelt
      Das Patientenrechtegesetz hat den Bundesrat passiert und tritt damit wie vorgesehen mit seiner Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft. Das neue, lange diskutierte Gesetz fasst bereits bestehende Bestimmungen zusammen und erweitert sie maßgeblich.
      Mehr
    • Morbi-RSA teilweise gekippt
      Wegen Rechenfehlern und daraus resultierenden Verzerrungen hat das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen in einer aktuellen Entscheidung das bisherige Berechnungsverfahren für den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich für ungültig erklärt.
      Mehr
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 28.03.2024 - 21:40): http://www.neuromedizin.de/Steuern/Mindestlohn---Was-muessen-niedergelassene-Aerzte-beachten.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239