Neue Merck-Studiendaten zu IFN-ß1a und dem Prüfpräparat Cladribin-Tabletten auf der AAN vorgestellt.

Auf der 69. Jahrestagung der American Academy of Neurology (AAN), die vom 22. bis 28. April 2017 in Boston (Massachusetts, USA) stattfand, stellte Merck diverse Studiendaten vor, darunter 15 Abstracts zur Multipler Sklerose (MS) einschließlich Studien zur Evaluierung von Rebif® (Interferon beta-1a) und dem Prüfpräparat Cladribin-Tabletten. „Rebif verfügt über ein gut etabliertes Sicherheitsprofil, das durch mehr als 20 Jahre kombinierter Erfahrung aus klinischen Prüfungen und Patientenbehandlung belegt ist. Die Informationen aus den Studien und Analysen, die wir auf der AAN vorstellen, vertiefen unser Verständnis dieser Therapie für schubförmige MS“, sagte Dr. Kathleen Hawker, Vice President, Neurology and Immunologie bei EMD Serono, dem biopharmazeutischen Geschäft von Merck in den USA und Kanada im Vorfeld der AAN-Tagung. Des Weiteren stellte Merck auf der AAN auch Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten zu Cladribin-Tabletten vor. Dieses Prüfpräparat für die orale Kurzzeittherapie soll selektiv und periodisch auf Lymphozyten abzielen können, die maßgeblich am Krankheitsgeschehen von MS beteiligt sein sollen. Cladribin-Tabletten befinden sich derzeit in der klinischen Prüfung und sind noch nicht zur Behandlung von MS in den USA, Kanada oder in der EU zugelassen. Im Juli 2016 hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) den Zulassungsantrag für Cladribin-Tabletten zur Behandlung der schubförmig remittierenden Multiplen Sklerose bei erwachsenen Patienten zur Prüfung angenommen. „Wir konzentrieren uns unermüdlich darauf, behandlungsbedürftigen Patienten Innovationen zur Verfügung zu stellen. „Unsere Präsentationen auf der AAN, bestätigen das Potenzial von Cladribin-Tabletten als potenzielle Behandlungsoption für schubförmige MS“, erklärte Dr. Luciano Rossetti, Leiter der globalen Forschung und Entwicklung im Biopharma-Geschäft von Merck.

Nach Informationen der Merck AG, Darmstadt

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