Im Jahr 2025 stehen in Deutschland wesentliche Weichenstellungen für das Gesundheitssystem und die medizinische Ausbildung an - nicht zuletzt durch die anstehenden Bundestagswahlen ergibt sich die Chance, überfällige Reformen anzugehen. Als Studierende merken wir jeden Tag, dass die medizinische Ausbildung in Deutschland dringend verbessert werden muss. Als zukünftige Ärzt*innen müssen und wollen wir das System aktiv mitgestalten, in dem wir in Zukunft praktizieren werden. Unsere Generation ist digital aufgewachsen, denkt noch nicht starr in Sektorengrenzen - und nimmt deshalb besonders den Bedarf wahr, unser Gesundheitswesen nach vorne zu bringen.

Das Auslassen notwendiger Reformen bedeutet dabei nicht nur ein Beibehalten des Status Quo, sondern einen schleichenden und doch immer mehr bemerkbaren Rückschritt, der uns als künftige Ärzt*innen Sorgen und Unmut bereitet. Doch treiben diese uns auch umso mehr an, um für Verbesserungen und Innovation zu werben. Die bevorstehenden Herausforderungen und auch Ihr Tatendrang motivieren uns, das Potential des neuen Jahres gemeinsam zu nutzen. Lassen Sie uns darum die anstehenden Veränderungen aktiv und gemeinsam gestalten.

Wir wollen dazu mit Ihnen ins Gespräch kommen und unsere Ideen einbringen, um den Herausforderungen gerecht zu werden – sei es zur Reform des Medizinstudiums, den Auswirkungen der Krankenhausreform auf Aus- und Weiterbildung oder der Rolle von Gesundheit im Kontext unserer sich entwickelnden Gesellschaft. Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. freut sich darauf, diesen Weg mit Ihnen gemeinsam zu gehen – lassen Sie uns an einem zukunftsfähigen und digitalen Gesundheitssystem arbeiten.

Tobias Henke, Vizepräsident für Externes

Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) ist die demokratisch legitimierte Interessenvertretung der etwa 108.000 Medizinstudierenden in Deutschland.

Quelle: PI bvmd, 15.0.1.2025