Prädiktoren für Einschränkungen nach Apoplex
Das Ausmaß der Einschränkungen, die sich eine Woche nach einem Apoplex zeigen, sind aussagekräftige Prädiktoren für spätere Behinderungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Stroke Center and Department of Neurology am UCLA Medical Center in Los Angeles, USA, mit 581 Patienten nach einem Schlaganfall. Die insgesamt durch den Apoplex hervorgerufenen Einschränkungen der Studienteilnehmer bestimmten die Forscher anhand der Modified Rankin Scale (MRS). Durch statistische Berechnungen ermittelten sie zudem, inwieweit Behinderungen, die zwischen dem 7. und 10. Tag nach dem Schlaganfall festzustellen waren, mit den Einschränkungen, die am 90. Tag beobachtet wurden, zusammenhängen. Dabei zeigte sich, dass die diagnostizierten körperlichen Einschränkungen kurz nach dem Apoplex (Tag 7 bis 10) mit denjenigen, die am 90. Tag vorlagen, unabhängig und sehr deutlich assoziiert waren. Die körperlichen Fähigkeiten, die betroffene Patienten eine Woche nach einem Schlaganfall aufweisen, könnten sich so als aussagekräftiges Instrument zur Planung der weiteren Rehabilitation erweisen, so die Autoren.
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Quellen-URL (abgerufen am 10.05.2024 - 23:00): http://www.neuromedizin.de/Weiteres/Praediktoren-fuer-Einschraenkungen-nach-Apoplex.htm
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