Mögliche Assoziation zwischen BMI und vorzeitigem Pubertätsbeginn bei Jungen
Es gibt bei Jugendlichen einen Zusammenhang zwischen dem Body-Mass-Index (BMI) und dem Beginn der Pubertät. Hierbei unterscheiden sich aber offensichtlich Mädchen und Jungen voneinander. Davon berichten Wissenschaftler der Division of Pediatric Endocrinology, Child Health Evaluation and Research Unit), Center for Human Growth and Development und der Division of Child Behavioral Health, Department of Pediatrics, University of Michigan, USA, in einem kürzlich publizierten Zeitschriftenartikel. Im Rahmen einer prospektiven Longitudinalstudie ermittelten die Forscher bei insgesamt 401 amerikanischen Jungen deren BMI im Alter von 2, 3, 4,5, 7, 9, 9,5, 10,5 und 11,5 Jahren. Zusätzlich bestimmten sie, als die Kinder 11,5 Jahre alt waren, anhand der Tanner-Stadien zur Einteilung der körperlichen Entwicklung den Zeitpunkt ihres Pubertätsbeginns. Die Auswertung der gesammelten Daten ergab, dass Jungen mit einer hohen BMI-Kurve ein größeres relatives Risiko für einen frühen Pubertätsbeginn hatten als Buben mit einer niedrigen BMI-Kurve. Um diesen Zusammenhang noch besser verstehen zu können und um die bestehenden Unterschiede diesbezüglich zwischen beiden Geschlechtern herauszuarbeiten, sind jedoch weiterführende Studien zum Thema erforderlich, so die Wissenschaftler.
(drs)
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Quellen-URL (abgerufen am 16.07.2025 - 14:40): http://www.neuromedizin.de/Weiteres/Moegliche-Assoziation-zwischen-BMI-und-vorzeitigem-Pubertaet.htm
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