Metaanalyse: Letalitätsrate bei Subarachnoidalblutung weiter sinkend
Das Risiko an einer Subarachnoidalblutung (SAB) zu versterben, ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Darauf weisen die Ergebnisse einer Metaanalyse des Rudolf Magnus Institute of Neuroscience am University Medical Centre in Utrecht, Niederlande, hin. Die Forscher werteten dazu 33 Studien mit insgesamt 8.739 Patienten nach einer SAB aus. Dabei zeigte sich, dass, obwohl das Durchschnittsalter der Patienten mit einer SAB im Zeitraum von 1973 bis 2002 von 52 auf 62 angestiegen ist, die Letalitätsrate nach einer SAB insgesamt gesunken ist. So verringerte sich der Anteil derjeniger, die nach einer SAB verstarben, zwischen 1973 und 2002 um 17 Prozent. Rein rechnerisch gesehen ist der Studie zufolge die Letalitätsrate nach einer Subarachnoidalblutung um 0,8 Prozent pro Jahr gesunken. Jedoch stießen die Forscher bei der Auswertung der Studien auf ausgeprägte regionale Unterschiede bezüglich des Sterberisikos. So war die Anzahl der SAB-bedingten Sterbefälle in Japan um 11,8 Prozent geringer als in Europa, USA, Australien und Neuseeland. Die insgesamt reduzierte Letalitätsrate nach einer SAB sowie deren regionale Unterschiede lassen sich auf die Verbesserungen der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten der letzten Jahrzehnte zurückführen, so die Autoren.
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