Seit 1996 wird jedes Jahr der Förderpreis der Dr. Walter und Luise Freundlich Stiftung verliehen. Er ist mit 10.000 Euro Preisgeld einer der höchstdotierten Nachwuchspreise Deutschlands und richtet sich ausschließlich an Jungmediziner.^ In diesem Jahr 2009 ging die begehrte Auszeichnung an Prof. Dr. med. Rüdiger Hilker, Zentrum der Neurologie und Neurochirurgie, Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, für die Entwicklung innovativer Therapiestrategien neurodegenerativer Erkrankungen. Der Wissenschaftler befasst sich bereits seit vielen Jahren schwerpunktmäßig mit dem Morbus Parkinson und der tiefen Hirnstimulation als therapeutische Option bei dieser Erkrankung. Prof. Hilker hatte und hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Behandlungsmethode weiter zu entwickeln. "Die genaue Erforschung der Wirkmechanismen der tiefen Hirnstimulation ist von fundamentaler Bedeutung, um die operative Behandlung von Parkinson-Patienten weiter zu optimieren" so der Experte. Der renommierte Medizinpreis wurde dem Frankfurter Neurologen Anfang Juli überreicht.
(drs)
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