Das Motto des diesjährigen Weltgesundheitstages lautet Depression: let`s talk“. Die WHO (World Health Organization) will an diesem Tag die Öffentlichkeit besser über die Erkrankung Depression, ihre Ursachen und Konsequenzen einschließlich des Suizidrisikos aufklären sowie Betroffene und deren Angehörige ermutigen, sich rechtzeitig professionelle Hilfe zu holen. Umfassende Informationen bietet zudem die kürzlich erschienene aktualisierte Patientenleitlinie zur S3-Versorgungsleitlinie „Nationale Versorgungsleitlinie Unipolare Depression“. Wie aus dieser hervorgeht, kann für eine Pharmakotherapie bei leichten oder mittelgradigen depressiven Episoden ein erster Therapieversuch auch mit Johanniskraut, z. B. mit Spezialextrakt WS^® 5570, durchgeführt werden. Die Wirksamkeit des Spezialextraktes wurde bereits in klinischen Studien nachgewiesen. So zeigte eine unlängst publizierte Subgruppenanalyse einer referenzkontrollierten Doppelblindstudie, dass Patienten mit mittelschwerer Depression von Johanniskraut-Spezialextrakt WS^® 5570 (3 x 300 mg/d) eher als von Paroxetin (20 mg/d) bei besserer Verträglichkeit profitierten. Aber auch Schlafstörungen depressiver Patienten konnten mit WS^® 5570 im Vergleich zu Plazebo und zu Paroxetin stärker verbessert werden. Insbesondere Probanden, die zu Studienbeginn an stärkeren Schlafbeeinträchtigungen litten, profitierten von der WS^® 5570-Gabe. Enthalten ist der pflanzliche Wirkstoff z. B. im apothekenpflichtigen Neuroplant^® AKTIV für die Therapie bei leichten und im verschreibungspflichtigen Neuroplant^® bei mittelschweren depressiven Episoden.