PRISM, Tempora & Co. haben gezeigt, was mancher schon lange vermutet hatte: Dass dem normalen Netznutzer bei vielen Programmen und Diensten im Internet ein Geheimdienst über die Schulter schaut. Ob Google oder Hotmail, Facebook oder WhatsApp – überall gibt es rege genutzte Hintertüren. Der Komfort, den diese „Standardanwendungen“ bieten, hat allerdings schon lange dazu geführt, dass der Normalanwender sich kaum noch über Alternativangebote im Klaren gibt. Dabei gibt es solche Alternativen, häufig sogar in größerer Auswahl. Eine Auswahl für unterschiedliche Anwendungsbereiche und Betriebssysteme stellt die neue, in Anlehnung an die TV-Serie „Prison Break“ benannte Plattform „PRISM Break“ vor. So lassen sich mit wenig Aufwand gängige Werkzeuge gegen freie, sichere und im Zweifelsfall auch bislang abhörsicher verschlüsselte Anwendungen und Dienste ersetzen. Damit lässt sich zum einen das weitläufige Verbreiten der eigenen Surf- und Kommunikationsgewohnheiten eingrenzen und zum anderen das eigene Online-Leben auf mehrere voneinander unabhängige Standbeine stellen, statt sich von einem Anbieter abhängig zu machen.
(mmh/map)
Angewandte Datensparsamkeit und DatenhygieneZurück zur Startseite