Gutes Langzeitergebnis durch Encephaloduroarteriosynangiose bei Kindern mit der Moyamoya-Erkrankung
Chinesische Wissenschaftler des Beijing Tiantan Hospitals der Capital Medical University in Beijing haben kürzlich im Rahmen einer retrospektiven Studie untersucht, wie die Operationsergebnisse und das Langzeit-Outcome der Encephaloduroarteriosynangiose (EDAS) bei pädiatrischen Patienten mit der Moyamoya-Erkrankung ist. Teilnehmer der Studie waren 36 Jungen und 31 Mädchen mit der Moyamoya-Erkrankung, bei denen im Beijing Tiantan Hospital eine therapeutische Encephaloduroarteriosynangiose durchgeführt wurde. Alle Kinder unterzogen sich einer operativen Revaskularisierung, und es erfolgten insgesamt 93 Encephaloduroarteriosynangiose-Prozeduren (41 unilateral, 26 bilateral). Das durchschnittliche postoperative Follow-up lag bei 30 Monaten. In diesem Nachbeobachtungszeitraum kam es bei insgesamt 5 Patienten zu einem ischämischen Schlaganfall. Die Apoplex-Rate der pädiatrischen Patienten, bei denen eine EDAS durchgeführt wurde, lag bei 7,1 % pro Personenjahre. Beim letzten Nachbeobachtungszeitpunkt wiesen 65 Kinder (97 %) ein sehr gutes Langzeitergebnis auf (Modifizierter Rankin-Scale-Score ≤ 2). Diese Studienergebnisse deuten darauf hin, dass das operative Langzeit-Outcome der Encephaloduroarteriosynangiose bei Kindern mit der Moyamoya-Erkrankung zufriedenstellend ist und diese Technik einen positiven Effekt auf die Prophylaxe von Schlaganfall-Rezidiven hat, so die Autoren.
(drs)
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Quellen-URL (abgerufen am 25.04.2024 - 03:10): http://www.neuromedizin.de/Neuropaediatrie/Gutes-Langzeitergebnis-durch-Encephaloduroarteriosynangiose-.htm
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