Zum 7. Neuroradiologie-Symposium „Kopf-Hals-Radiologie“ am 18. März 2016 werden im Universitätsklinikum Jena (UKJ) insgesamt 200 Mediziner aus ganz Deutschland zur Veranstaltung erwartet. „Die komplexe Anatomie der Kopf-Hals-Region stellt eine große Herausforderung für die bildgebende Diagnostik dar“, erklärt Prof. Dr. Thomas Mayer, Leiter der Sektion Neuroradiologie am Universitätsklinikum Jena (UKJ). CT, MRT, PET - Welche Möglichkeiten der Bildgebung eignen sich besonders für den Hals-Kopf-Bereich? Und wie können Kopf-Hals-Tumoren effektiv behandelt werden? Diese und andere Fragen diskutieren Experten.
Neben den radiologischen Anforderungen stellen die Referenten auch die Prinzipien der operativen Versorgung von Erkrankungen des Mittelgesichtes, des Halses sowie des Ober- und Unterkiefers vor. Diskutiert werden dabei auch die Möglichkeiten der Digitalen Volumentomographie und der nuklearmedizinischen Diagnostik. „Die Krankheitsbilder werden stets interdisziplinär beleuchtet – aus dem Blickwinkel von Anatomie, Pathologie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Strahlentherapie“, bestätigt Prof. Meyer.
Das ganztägige Symposium gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Nachdem die Krankheitsbilder in drei wissenschaftlichen Sitzungen im Plenum diskutiert werden, bieten die Radiologie-Experten im praktischen Abschnitt Workshops sowohl für Ärzte als auch für Studenten und Medizinisch-technische Radiologie-Assistenten. Für Mediziner stehen die praktischen Tätigkeiten an Angiographie- oder Gefäßsimulator und an Flussmodellen im Vordergrund. Studenten und MTRAs wird prüfungsrelevantes Wissen zu Gefäß- und Nervenbahnen für Physikum und Staatsexamen nähergebracht. Das Symposium beginnt um 8.00 Uhr im Hörsaal 2 und weiteren Räumen des UKJ am Standort Lobeda.
Quelle: UKJ-Presseinfo
