Die Erde befindet sich laut Forschern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) bereits außerhalb des sicheren Handlungsraums für die Menschheit. Und der Zustand der lebenserhaltenden Erdsysteme und -prozesse verschlechtert sich rapide. Das zeigt der erste planetare Gesundheitscheck (PHC).
Sechs Grenzen überschritten: "Sechs der neun planetaren Grenzen sind überschritten, was in dem Bericht erstmals durch hochauflösende räumliche Karten lokaler und regionaler Trends für alle neun Grenzen verdeutlicht wird", erklärt PIK-Forscherin Levke Caesar, die eine der PHC-Hauptautoren ist.
Die Botschaft sei klar: "Lokale Maßnahmen haben Auswirkungen auf die Erde, und ein Planet, der unter Druck steht, kann sich auf überall und auf jeden auswirken. Um das menschliche Wohlergehen, die wirtschaftliche Entwicklung und stabile Gesellschaften zu sichern, ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich, bei dem der Schutz des Planeten im Fokus steht."
"Control Room" für die Erde Mit der Unterstützung einer Reihe von Partnern soll der PHC zu einer Art "Control Room" für die Erde entwickelt werden, der die neuesten Satellitendaten, Künstliche Intelligenz, die Weisheit der indigenen Völker und die neueste Wissenschaft nutzt.
Langfristig soll der Planetare Gesundheitscheck laut den Wissenschaftlern jeden in die Lage versetzen, zu handeln und Pläne zu erstellen, um letztlich den Kurs zu ändern und in den sicheren Handlungsraum der Erde zurückzukehren, heißt es abschließend.
Die Erde befindet sich laut Forschern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) bereits außerhalb des sicheren Handlungsraums für die Menschheit. Und der Zustand der lebenserhaltenden Erdsysteme und -prozesse verschlechtert sich rapide.
Das zeigt der erste planetare Gesundheitscheck (PHC).