Mediterrane Kost senkt Risiko für Depressionen
Eine mediterrane Kost senkt nicht nur das Risiko für Gefäßerkrankungen, sie kann möglicherweise auch das Risiko für Depressionen verringern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Department of Clinical Sciences an der Universität Las Palmas auf Gran Canaria, Spanien. Für die prospektive Studie befragten die Wissenschaftler 10.094 spanische Personen, die zu Studienbeginn im Dezember 1999 gesund waren. Gegenstand der Befragung war ein 136 Punkte umfassender Fragebogen zur Erhebung der individuellen Ernährungsgewohnheiten. Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 4,4 Jahren waren 480 Teilnehmer an einer Depression erkrankt. Der Abgleich zwischen diagnostizierten Depressionen und Ernährungsgewohnheiten zeigte einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Kostform und dem Risiko für Depressionen. So traten bei den Probanden, die sich vorwiegend mit mediterraner Kost ernährten, wesentlich seltener Depressionen auf als bei denjenigen, die andere Ernährungsgewohnheiten hatten. Um diesen Zusammenhang näher zu untersuchen, empfehlen die Forscher jedoch weitere Langzeitstudien.
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Quellen-URL (abgerufen am 03.05.2024 - 06:54): http://www.neuromedizin.de/Psychiatrie/Mediterrane-Kost-senkt-Risiko-fuer-Depressionen.htm
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