Depression: Online-Therapieprogramm deprexis®24 jetzt auch für Privatpatienten

Menschen, die an Depressionen leiden, benötigen eine schnelle Hilfe. Neben einer medikamentösen Behandlung kann eine Psychotherapie helfen. In Deutschland erhalten derzeit jedoch nur ca. 10 Prozent der behandlungsbedürftigen Patienten mit einer akuten Depression eine geeignete Psychotherapie. Die durchschnittliche Wartezeit bis zu Beginn einer Therapie liegt teilweise bei bis zu sechs Monaten. Hier kommt das als Medizinprodukt CE-zertifizierte Online-Therapieprogramm deprexis®24 zum Einsatz. Das interaktive Programm kann zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen eine wirksame Therapieunterstützung bieten oder als Wartezeitenüberbrückung eingesetzt werden. Basierend auf anerkannten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie wurde das Programm von Ärzten und Psychotherapeuten mitentwickelt. Über einen Zeitraum von drei Monaten führt deprexis®24 mit dem Anwender einen virtuellen interaktiven, dynamischen Dialog und reagiert individuell auf dessen Antworten. Es kann mit und ohne begleitende Unterstützung durch einen Arzt oder Pschotherapeuten angewendet werden. Bisher wurde diese Therapieform nur für DAK-Versicherte angeboten. Eine neue Kooperation mit dem Vertreiber des Produktes, Servier Deutschland GmbH, und der LM+ Leistungsmanagement GmbH macht es möglich, dass das Programm jetzt auch privat versicherten Patienten zur Verfügung steht. Die LM+ Leistungsmanagement GmbH ist ein Joint Venture von vier privaten Krankenversicherungen mit dem Ziel, die Vernetzung im Gesundheitsmarkt auszubauen, den Service für die Versicherten zu verbessern und die Versorgungsqualität zu erhöhen.

(bd)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
    • Zentrale Rolle bei Schizophrenie: Neue Erkenntnisse zu Protein DISC1
      Forschende des Forschungszentrums Jülich haben in zwei aktuellen Studien neue Erkenntnisse zu einem Protein gewonnen, das bei der Entstehung chronischer psychischer Erkrankungen wie Schizophrenie eine zentrale Rolle spielt. Das Protein mit dem Namen DISC1 – kurz für Disrupted in Schizophrenia 1 – fu...
      Mehr
    • Senkung von Gewalttaten durch psychisch Kranke nur mit Therapie möglich
      In einem neuen Positionspapier geht die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie DGPPN auf die Gewalttaten durch psychisch kranke Menschen ein. So fordert die Fachgesellschaft insbesondere den Ausbau der Versorgungsstrukturen, der Eingliederungshilfe und der ...
      Mehr
    • Mildern niedrige Dosierungen von LSD die Symptome von ADHS?
      LSD ist als halluzinogene Droge bekannt. Inzwischen hat die medizinische Forschung aber auch ihr Potenzial entdeckt, um psychische Erkrankungen wie Depression und Angstzustände zu behandeln. Ob die Substanz auch ADHS-Symptome lindern könnte, konnten Forschende in einer Studie klären.
      Mehr
    • Erhöhtes Schizophrenie-Risiko in der Netzhaut des Auges sichtbar
      Die Netzhaut ist Teil des zentralen Nervensystems und damit Teil des Gehirns. Veränderungen im Gehirn lassen sich daher möglicherweise auch bereits im Auge nachweisen. Diese Idee hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Zürich und der Psychiatrischen Universitätsklinik Zü...
      Mehr
    • Depression: Hirnchemie bei Mädchen anders
      Depressionen treten bei Frauen doppelt so häufig auf wie bei Männern. Dieses Muster entwickelt sich bereits während der Pubertät. Zu den biologischen Prozessen gehört bei Erwachsenen möglicherweise der sogenannte Kynurenin-Signalweg. Forscher des Kings College London haben diesen jetzt erstmals bei ...
      Mehr
    • Unterschiedliche Symptome der Schizophrenie spiegeln sich in der Hirnstruktur wider
      Schizophrenie ist eine vielschichtige psychische Erkrankung, welche die Wahrnehmung, das Denken und das Fühlen beeinträchtigt. Diese Vielschichtigkeit zeigt sich in den individuellen Ausprägungen der Krankheit: Bei manchen Patient:innen stehen vor allem Wahrnehmungsstörungen im Vordergrund, bei ande...
      Mehr
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 17.07.2025 - 09:27): http://www.neuromedizin.de/Psychiatrie/Depression--Online-Therapieprogramm-deprexis-24-jetzt-auch-f.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239