Neue Studie zur chronischen Insomnie bei Morbus Parkinson
Die chronische Insomnie, die ein häufiges Symptom bei Patienten mit Morbus Parkinson ist, hängt mit spezifischen Faktoren, wie inadäquate Schlafgewohnheiten, der REM-Schlaf-Latenz, einer obstruktiven Schlafapnoe (OSA) und der Schlafqualität zusammen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Faculty of Medicine of Federal University of Ceará und Unichristus University in Fortaleza sowie der University of São Paulo, Brasilen, im Rahmen einer Querschnittsstudie mit 63 konsekutiven Parkinson-Patienten einer Ambulanz-Einrichtung. Alle Studienteilnehmer unterzogen sich klinischen Befragungen durch Neurologen und einem Psychiater und wurden anhand der „Epworth Sleepiness Scale“, des „Parkinson's Disease Questionnaire“, des „Pittsburgh Sleep Quality Index“ und außerdem Personen mit einem Restless Legs Syndrom (RLS)/einer Willis-Ekbom-Erkrankung (WED) zusätzlich mit der „International RLS/WED grading scale“ und einer Video-Polysomnographie untersucht. Es zeigte sich, dass die wesentlichsten Faktoren, die bei den Parkinson-Patienten mit einer chronischen Insomnie assoziiert waren, der Aufenthalt im Bett ohne Schlaf, eine große REM-Schlaf-Latenz, hohe „Pittsburgh Sleep Quality Index“-Scores und ein Fehlen einer OSA waren.
(drs)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 20.04.2024 - 04:57): http://www.neuromedizin.de/Neurologie/Neue-Studie-zur-chronischen-Insomnie-bei-Morbus-Parkinson.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239