Musiktherapie hat sich als hervorragende, begleitende Therapieoption zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit einem Morbus Parkinson erwiesen. Darauf weisen die Ergebnisse einer Studie der Pontifícia Universidade Católica in São Paulo, Brasilien, hin. Die Wissenschaftler analysierten für ihre Untersuchung, inwieweit sich das Erlernen und Spielen von Musikinstrumenten, wie Piano und Violine, auf die Lebensqualität älterer Parkinson-Patienten auswirkt. Zudem untersuchten die Forscher den Effekt von musikalischen Übungen unter Anleitung. Die Auswertung der Untersuchung zeigte, dass sich durch musikalische Aktivitäten sowohl die Lebensqualität als auch das soziale Leben der Patienten verbessern lies. Sie nahmen vermehrt am sozialen Leben teil und die Schwere von physischen und psychischen Symptomen reduzierte sich deutlich.
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Abstract aus Ciência & Saúde Coletiva, Vol.14, No.6, Rio de Janeiro Dec. 2009, DOI: 10.1590/S1413-81232009000600038Zurück zur Startseite